Grundwissen für Schüler

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Grundwissen Geschichte Klasse 8

 

Unterrichtseinheit Absolutismus und Aufklärung in Europa

 

Inhalt:

Was man als Schüler der 8. Klasse wissen sollte.

  • Absolutismus und Aufklärung in Europa
  • wichtige Jahresdaten
  • Erklärung von Begriffen

 

Absolutismus und Aufklärung in Europa

  • 1648 Westfälischer Friede: Ende des Dreißigjährigen Krieges.
    Bestätigung des Augsburger Religionsfriedens von 1555.
    Die deutschen Fürsten erhalten in ihren Gebieten Souveränität.

  • 1688/89 Glorious Revolution in England: Das englische Parlament erhob sich gegen die absolutistische Herrschaft der katholischen Stuarts.
    1688 wird dem Statthalter der protestantischen Niederlande, Wilhelm von Oranien, die Herrschaft angeboten.Wilhelm III. (England)

  • 1689 Vor seiner Krönung zum englischen König stimmt Wilhelm von Oranien der „Bill of Rights" zu und erkennt damit das Recht des Parlaments auf Steuerbewilligung und Gesetzgebung an. Damit ist England auf dem Weg zur parlamentarischen Monarchie.

  • Ab 1700 In Westeuropa verbreiten sich die Ideen der Aufklärung.

Absolutismus

Louis XIV. (Frankreich)Herrschaftsform, die in Europa im 17. und 18. Jh. vorherrschte:
Der König versteht sich als unumschränkter Herrscher, der niemandem Rechenschaft schuldig ist. Zugleich ist er oberster Richter und Gesetzgeber.

Aufklärung

Europäische Geistesrichtung im 18. Jh., die auf die Kraft des Verstandes vertraute; durch vernünftiges Denken sollten Vorurteile und Unwissenheit aufgeklärt werden. Forderungen waren: Gleichheit der Menschen, Toleranz gegenüber Andersdenkenden und Freiheit des einzelnen.

Aufgeklärter Absolutismus

Herrschaftsform vor allem in der zweiten Hälfte des 18. Jh. . Friedrich II. von Preußen und Kaiser Josef II. verfügten zwar weiterhin über alle Machtmittel des absoluten Fürsten, jedoch wollten sie ihre Staaten vernünftig zum Wohle der Untertanen leiten; nach dem Motto ,,Alles für, nichts durch das Volk" verstanden sie sich als „Erste Diener des Staates“.

Barock

Beispiel für barocken BaustilBaustil und Lebensform, die sich in der zweiten Hälfte des 17. Jh. und im 18. Jh. in den europäischen Ländern ausbreiteten. Die damals geschaffenen Werke im Kirchen- und Schlösserbau, in Malerei, Dichtung und im Handwerk werden noch heute bewundert.

Gewalt-einteilung

Die Aufklärer fordern die Trennung der drei Gewalten im Staat in: Gesetzgebung, Ausführung der Gesetze und Rechtsprechung. Diese drei Gewalten kontrollieren sich gegenseitig.

Gleichgewicht der Kräfte

Grundsatz und Ziel der englischen Außenpolitik seit dem 18. Jh. war, dass die Großmächte des europäischen Festlands in etwa gleich stark sein sollten.

Gottes-gnadentum

Seit dem 8. Jh. vertretener Anspruch des Herrschers, von Gott ins Amt berufen worden zu sein; damit begründet der absolutistische Fürst seine uneingeschränkte Herrschaftsgewalt.

Hegemonie

Vormachtstellung eines Staates über andere Staaten.

Merkanti-
lismus

Wirtschaftsform zur Zeit des Absolutismus, die u.a. Ludwig XIV. die Finanzierung seiner Herrschaft ermöglichen sollte. Ziel des Merkantilismus war, alle benötigten Güter möglichst im eigenen Land herzustellen. Die Ausfuhr sollte größer sein als die Einfuhren.

Stehendes
Heer

Seit dem 17. Jh. hielten Fürsten immer mehr Soldaten in ständiger Kriegsbereitschaft. Das stehende Heer diente als Machtinstrument des absoluten Monarchen.


     
 

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