Grundwissen für Schüler

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Grundwissen Geschichte Klasse 9

 

Unterrichtseinheit Zeit des Imperialismus und Erster Weltkrieg

 

Inhalt:

Zeit des Imperialismus und Erster Weltkrieg

 

ab 1880

Zwischen den Großmächten wachsen wegen des Strebens nach Kolonialbesitz die Spannungen.

1914

Beginn des Ersten Weltkriegs. Die Ermordung des österreichischen Thronfolgers Franz Ferdinand in Sarajewo führt zur Entladung der Spannungen.

1917

Epochenjahr: Oktoberrevolution in Russland und Kriegseintritt der USA

 

Bolschewismus
(russ. = Mehrheit)

Bezeichnung für von W. I. Lenin u. J. W. Stalin aus dem Marxismus entwickeltes System politischer Ideen und Strategien. Bis zum Tod Stalins (1953) übliche Bezeichnung für den Sowjetkommunismus. Der Begriff geht zurück auf die Spaltung der russischen Sozialdemokratie auf dem Parteitag 1903 in Bolschewiki („Mehrheitler“), die radikalen, revolutionären Anhänger Lenins, und die gemäßigten Menschewiki („Minderheitler“).
Die Bolschewiki setzten sich in der Oktoberrevolution 1917 durch. Der Bolschewismus, seit 1925 auch Kommunismus genannt, war bis 1990 verbindliche Weltanschauung der UdSSR.

Imperalismus

Streben nach Herrschaft, Macht über andere Völker. Der Imperialismus war gegen Ende des 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts besonders ausgeprägt.

Kolonialismus

Eroberung und Ausbeutung überseeischer Gebiete (Kolonien), um sie politisch abhängig zu machen und wirtschaftlich auszubeuten.

Panslawismus

Streben nach politischem und kulturellem Zusammenschluss aller Sklawen. Von Russland unterstützt.

Vielvölkerstaat

Verschiedene Völker leben in einem Staat zusammen. Das führt häufig zu Spannungen, da Forderungen nach Selbstbestimmung und Eigenständigkeit zu Belastungen führen.

 


     
 

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