Unterrichtseinheit
Pflanzen
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Pflanzen Bau der Blütenpflanze Eine Blütenpflanze gliedert sich in Wurzel und Spross. Der Spross besteht aus dem Stängel, der die Blätter und Blüten trägt. Blüte Eine einzelne Blüte besteht von außen nach innen aus Kelchblättern, Kronblättern, Staubblättern und dem Stempel. Der obere Teil des Stempels trägt die Narbe. Den unteren verdickten Bereich nennt man Fruchtknoten. In diesem liegen die Samenanlagen mit der Eizelle. Die Staubblätter enthalten in den Staubbeuteln den Pollen. Der Stempel ist der weibliche, das Staubblatt der männliche Teil dieser Zwitterblüte. Bestäubung Der männliche Pollen aus den Staubbeuteln wird auf die Narbe (weibliches Geschlecht) übertragen. Die Bestäubung geschieht meist durch Insekten (Insektenbestäubung) oder den Wind (Windbestäubung). Früchte und Samen Nach der Befruchtung entwickelt sich beim Reifen aus dem Fruchtknoten die Frucht. Die Wand des Fruchtknotens bildet die Fruchtschale. Aus der Samenanlage mit der darin enthaltenen Eizelle wird der Samen gebildet. Im Samen entwickelt sich aus der befruchteten Eizelle der Keimling (Embryo). Samen und Früchte können durch Tiere, den Wind durch das Wasser oder Schleudermechanismen verbreitet werden. Bei Schließfrüchten bleiben die Samen in der reifen Frucht eingeschlossen. Bei Streufrüchten öffnet sich die Frucht und die Samen werden ausgestreut. Keimung Beim Vorgang der Keimung platzt der Samen auf und eine neue Jungpflanze, der Keimling wächst daraus hervor. Zur Keimung benötigen Samen Wasser, Wärme und Sauerstoff. Der Keimling ernährt sich zunächst von den Nährstoffen in den Keimblättern. Funktion der Pflanzenorgane -
Wurzeln verankern die Pflanze im Boden. Außerdem nehmen sie mit ihren Wurzelhaaren das lebenswichtige Wasser mit den Mineralstoffen aus dem Boden auf. -
Der Spross trägt die nach der Sonne ausgerichteten Blätter und die Blüten. Er leitet in seinen Leitbündeln Stoffe durch die Pflanze: Wasser und gelöste Mineralsalze von der Wurzel zu den Blättern (Wasserleitungsbahnen) und in Nährstoffleitungsbahnen von der Pflanze hergestellte Stoffe zu anderen Pflanzenorganen. -
Das Blatt verdunstet durch die Spaltöffnungen Wasser. Durch diesen Verdunstungssog wird Wasser aus Spross und Wurzel zu den Blättern transportiert. Über die Spaltöffnungen werden Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid abgegeben oder in das Blatt aufgenommen. In den Blättern findet die Photosynthese statt. Fotosynthese Lichtenergie wird mithilfe des in den Chloroplasten enthaltenen Chlorophylls genutzt, um aus Wasser und Kohlenstoffdioxid, Traubenzucker aufzubauen. Sauerstoff wird frei. Die Energie des Lichtes wird als chemische Energie im Traubenzucker gespeichert. Aus Traubenzucker kann der Speicherstoff Stärke hergestellt werden. Zellatmung Tiere gewinnen lebensnotwendige Energie nicht aus dem Licht, sondern aus der aufgenommenen Nahrung. Diese Energie wird durch die in den Mitochondrien ablaufende Zellatmung bereitgestellt. Unter Sauerstoffverbrauch wird Traubenzucker in Wasser und Kohlenstoffdioxid umgewandelt. Die freiwerdende Energie wird für die Lebensvorgänge genutzt. Wichtige Pflanzenfamilien -
Lippenblütler -
Kronblätter bilden Ober-und Unterlippe -
Laubblätter kreuzgegenständig -
Stängel vierkantig Kreuzblütler -
Kronblätter in Kreuzform -
Frucht Schote -
wichtige Nutzpflanzen (z.B. Kohl, Raps) -
Schmetterlingsblütler -
Schmetterlingsblüte (Fahne, Flügel, Schiffchen) -
Früchte: Hülsen -
Wichtige Nutzpflanzen (z.B. Erbsen, Soja) Rosengewächse -
5-zählige Blüte -
Blütenboden häufig an der Fruchtbildung beteiligt (Scheinfrucht, z.B. Apfel) -
viele Obstsorten Korbblütler -
viele Blüten ergeben den Blütenstand in Form eines Körbchens. -
Süßgräser |